Quantcast
Viewing latest article 2
Browse Latest Browse All 78

Ist Infineons neues Dresdner Chipwerk ein Potemkinsches Dorf?

Nur 100 neue Jobs in größtenteils leerer Leistungshalbleiter-Fab Dresden, 14. Januar 2014: Infineon hat in seiner jüngsten, staatlich geförderten Dresdner Chip-Fabrik für Leistungshalbleiter höchstens rund 100 von eigentlich 250 versprochenen neuen Jobs geschaffen – und damit noch weniger als bisher angenommen. Wie ein Informant aus dem Unternehmensumfeld der „Oiger“-Redaktion in Reaktion auf anderslautende Berichte mitteilte, sollen sogar gar keine neuen Arbeitsplätze in der 300-Millimeter-Chipfabrik entstanden sein und diese größtenteils leer stehen. „In der Realität laufen nur ein Dutzend Tools“ Vielmehr sei die Produktionsstätte im ehemaligen Qimonda-Großreinraum von vornherein als „vollautomatisch“ konzipiert worden. Sprich: Die wenigen installierten Anlagen würden durch Kollegen der benachbarten 200-mm-Fabriken „nebenbei“ mitbetreut. Auch der Ausbaustand hinke den ursprünglichen Planungen weit hinterher: „In der Realität laufen nur ein Dutzend Tools mit einigen wenigen Hundert Waferstarts pro Woche“, teilte uns der Insider mit. Angaben waren bisher vage Dieser Darstellung widersprach Standort-Sprecherin Diana Heuer allerdings – zumindest teilweise. Laut ihren Angaben sind immerhin rund 100 Ingenieure und andere Mitarbeiter speziell für das 300-mm-Werk eingestellt worden. Noch vor wenigen Tagen hatte der Dresdner Infineon-Geschäftsführer Helmut Warnecke …

Der Beitrag Ist Infineons neues Dresdner Chipwerk ein Potemkinsches Dorf? erschien zuerst auf Oiger.


Viewing latest article 2
Browse Latest Browse All 78